Benefiz-Projekt 2025

Gemeinsam für eine saubere Umwelt

Holà, ich bin die peruanische Lotte und reise Ende Mai 2024, mit dem COMUNDO CEO Daniel Roduner nach Peru.

Im Moment bin ich noch im Romerohaus, dem Hauptsitz von COMUNDO in Luzern.

Heute heisst es wieder einmal warten . . .

. . .und warten! Daniel….Cora…wo seid ihr? Sicherlich wieder an einer wichtigen Sitzung und das ohne mich!

Dann zeige ich euch in dieser Zeit das Romerohaus. Unser Motto ist: «Wir engagieren uns, damit die Welt ein besserer Ort für alle wird!»

Hier in diesem Raum werden «Mittags -Talks» Interviews und Diskussionsrunden geführt.

Mein Arbeitsplatz teile ich für die kurze Zeit mit Cora und Tilley ihrem süssen kleinen Hund. Was Cora genau arbeitet, ist schwierig zu erklären. Vielleicht versteht ihr, was sie macht! Sie ist zuständig für Gewinnung und Ausbildung von Fachleuten und zudem ist sie in der Netzwergruppekoordination und Alumni.

Aber am wichtigsten ist, dass sie auch zuständig für Lotte und Ihre Freunde ist. In 5 Minuten findet mein erstes «ZOOM-Meeting» mit Lucia Téllez, welche ich in einigen Wochen unterstütze in Cusco/Peru statt.

Hallo…..ist jemand da? Das gibt es doch nicht? Hat mein «ZOOM-Meeting» so lange gedauert?

Tja, so mache ich jetzt auch Feierabend und schaue, wo ich Daniel finde. Daniel…Daniel…

Endlich ist es soweit! Daniel und ich sitzen im Flugzeug Richtung Peru. Wie lange dauert das noch? Wir fliegen schon zwei Stunden und es dauert immer noch 13 Stunden!!!! Was mache ich in dieser Zeit nur? Mir ist so langweilig und Gummibärli mag ich keine mehr essen!

Dann studiere ich doch einmal die Unterlagen, welche mir Lucia zugestellt hat. 

Diese Bilder und Texte stimmen mich richtig traurig!

Hoffentlich kommen wir bald in der peruanischen Hauptstadt Lima an. Dort werden wir von der Landesdirektorin erwartet. Aber wie komme ich nach Cusco? Doch nicht zu Fuss? 

Mail von Lotte, 4. Juni 2024

Ein herzliches «Grüessech» in die Schweiz!!🇨🇭


Liebe Lotte, in der Schweiz


Daniel und ich sind gut in Lima angekommen.
Es war bis jetzt sehr anstrengend! Sitzung und nochmals Sitzung! Leider kann ich euch nur die verschlossenen Türen zeigen und nicht erzählen, was besprochen worden ist.
In den Pausen hatten wir aber viel Spass miteinander und es war so lustig!
Die Tage machen wir einen Ausflug und gehen (???, hoffentlich nicht klettern) auf 4400 m.ü.M.! Das ist fast so hoch wie das Matterhorn mit seinen 4478m.ü.M! Bin schon ein bisschen aufgeregt, denn ich habe mitbekommen, dass es dort auch viele Umweltzerstörungen gibt.

Ich werde mich auf der Comundo-Homepage informieren. 

Jugendliche gegen Umweltzerstörung durch Bergbau

In Cerro de Pasco (Peru) sind Luft und Wasser mit Schwermetallen vergiftet. Schuld daran ist eine riesige Mine. Die Umweltzerstörung und die damit verbundenen Gesundheitsprobleme rauben Kindern und Jugendlichen die Zukunftsaussichten. Comundo unterstützt sie dabei, sich für ihre Rechte auf eine intakte Umwelt einzusetzen.

Einfach nur schlimm!

Melde mich gerne wieder und erzähle vom Ausflug, aber meine Augen fallen mir immer wieder zu….und…….
Schnarch……….sch…..💤💤

Bevor ich zu Lucia Téllez nach Cusco reise, begleite ich Edwin, Elisabeth und einige andere auf dem Feldbesuch im Distrikt San Mateo, östlich von Lima.In dieser Region gibt es mehrere Minen, einige davon im Tagebau, andere in Stollen.

Mehrere Unternehmen arbeiten in diesen Minen oder haben dort gearbeitet. Für die Entsorgung der Bergbauabfälle will dann wieder niemand zuständig sein. 

Das abgebaute Erz wird vor Ort bearbeitet (zerkleinert, gemahlen, gewaschen, getrocknet), um verschiedene Metalle zu extrahieren. Die Metalle werden anschließend zum Hafen transportiert, während der Bergbauabfall (alles, was übrig bleibt) vor Ort gelagert werden muss. 

Diese Abfälle enthalten Metalle und andere Substanzen, die im Basiserz und/oder aufgrund der Prozesse, denen das Erz unterzogen wurde, vorhanden sind. 

Theoretisch gibt es Methoden, diese Abfälle ordnungsgemäß zu lagern, um eine Kontamination von Luft und Wasser zu vermeiden. In der Region die wir besuchten, und in vielen anderen Regionen Perus (den meisten?) ist dies jedoch nicht der Fall. 

Manchmal werden die Bergbauabfälle mit einer mehr oder weniger dicken Plastikmembran abgedeckt. Sie sind jedoch nicht vom Boden isoliert. So kann das Wasser einsickern und die Flüsse verschmutzen. 

In anderen Fällen wird der Bergbauabfall im Freien (ohne Abdeckung) gelagert und der Wind kann ihn verteilen. All dies ist sehr problematisch für die Gesundheit der Menschen, die in der Nähe der Minen leben, aber auch für die weiter entfernten (z. B. wegen der Wasserqualität). 

Zusammen mit Hildegard huldigt Lotte der Pachamama  (Mutter Erde). Das „pago a la Tierra“ ist ein Ritual, das in der    Andenregion (und auch in anderen Regionen) durchgeführt wird, um der Mutter Erde für ihre Unterstützung zu danken (z. B. für das, was sie in der Landwirtschaft produziert). Bei diesem Ritual werden Kokablätter verwendet, eine Pflanze, die als heilig gilt.

Und nun wird es mir schwarz vor Augen…….glaube wegen der Höhe.

Hallo zämä, seit Mitte Juni wohne ich nun endlich bei Lucia in Cusco. Es war nochmals eine lange Reise von Lima bis  
Cusco. Ab jetzt begleite ich Lucia täglich zur Arbeit.

Hier seht ihr Lucia und mein Chef. Er ist supernett! Heute versucht er sich im Bauchreden! Mehr als ong..ong..ist nicht zu verstehen! Zudem vergisst er noch, dass ich mein Mund bewegen sollte! 🤣

Im Juni besuchten wir die Kinder in Kcauri. Das ist eine                        Gemeinde im Distrikt Ccatca in der Provinz Quispicanchi. Da habe ich schon tolle Freundinnen und Freunde gefunden. Die Gruppe von Defensores Ambientales, sind Primarschülerinnen und Schüler. Sie haben uns mitgeteilt, dass die Umweltverschmutzung in ihrer Gemeinde sehr gross sei, weil die Bevölkerung noch kein Umweltbewusstsein hat. Vor allem der Fluss, der durch Kcauri fliesst, ist voll mit Abfall.

Die Leute entsorgen ihren Müll, Bauschutt im Fluss. Aus diesem Grund, organisieren sie immer wieder Säuberungsaktionen.

Heute ist es wieder soweit und Lucia und ich helfen kräftig mit!
Schaut einmal, wie das hier aussieht!! Die Menschen waschen die Kleider im Fluss vor Ort.

Gleichzeit hat es Tiere wie Schafe, die von dem Wasser trinken. Auch wird das Wasser zum Bewässern der Felder benützt.

Grosse Aufregung bei Lucia und mir! Die Theater-Lotte aus der Schweiz hat sich  bei uns gemeldet, denn eine Musikschulfamilie reist in den Herbstferien nach CUSCO und sie möchten uns treffen und unsere Arbeit genau vor Ort kennenlernen! 

Anfangs Oktober 2024 war es so weit! Wow.. war das schön, wieder einmal richtiges «Schwyzerdütsch» zu hören. Sie waren beeindruckt von unserer Arbeit, wo wir hier leisten! PS: Bin gerade 5 cm gewachsen! 😉

In der zweiten Oktober Woche, reisten Lucia und ich nach Huancarani (Paucartambo).

Das ist etwa 2 Stunden entfernt von der Stadt Cusco. Dort hielten wir eine Unterrichtsstunde über Umweltschutz. Hier einige Bilder aus der Unterrichtsstunde!

Hast du schon gesehen,was an der Tafel geschrieben steht?
Lucia = Suiza (Schweiz) Lotte = Ambientalista (Umweltaktivitin)

Zwischendurch musste ich mich zu den Kindern setzen, damit sie wirklich zuhören und nicht «lafere»! Aber ich glaube sie haben es extra gemacht, damit ich zu ihnen komme! 😊

Hier seht ihr fünf Umweltaktivistinnen!
Yo defiendo mi planeta mi hogar❤️
Ich verteidige meinen Planeten, mein Zuhause❤️

Auch bei Lotte in der Schweiz wird viel gearbeitet. Im Oktober und November 2024 finden die Theateraufnahmen statt. Zwischendurch gönnt man sich eine gemütliche Pause.

Bitte Ruhe!!! Es finden Aufnahmen statt!

Endlich ist es soweit! Die Schülerinnen und Schüler werden von uns über das Jubiläumsbenefizkonzert mit Puppentheater im März 2025 informiert. Wir sind sehr gespannt, wer alles mitmacht!

54 Schülerinnen und Schüler spielen mit! Nun heisst es Stück heraussuchen damit nach den Weihnachtsferien die Lieder einstudiert werden können.

Mario schneidet nun die Aufnahmen zusammen und vertont sie mit Umweltgeräuschen. Eine sehr aufwändige Arbeit!

Bei Martina heisst es nun…… 
– Einteilung der Schülerinnen und Schüler
– Programm entwerfen und versenden
– Werbung machen
– Probetermin finden
– Kulissen und Kleider nähen und basteln
– Gedanken über die Dekoration machen
– Fotoshooting
– Steckbriefe entwerfen

Puh, mir stinkts langsam.